Süden: Legionäre mit nächsten Heimspiel-Knaller / Heideköpfe in Lauerstellung

19. Mai 2022
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Marco Cardoso (l.) und die Stuttgart Reds treffen in dieser Saison zum zweiten Mal auf Lukas Jahn (r.) und die Guggenberger Legionäre (Foto: Iris Drobny, www.drobny.photograpy)

Nach und nach kristallisiert es sich heraus: fünf Teams, vier Plätze. Das Tabellenbild in der 1. Bundesliga Süd trennt sich langsam in zwei Teile. Titelverteidiger Heidenheim hat sich nach vorne gearbeitet und mit einem Sieg in Regensburg seine Chancen auf Platz eins gewahrt. Am 8. Spieltag erwarten die Heideköpfe nun die Mannheim Tornados an der Brenz. Am Samstag (ab 15 Uhr) wird der Doubleheader weiter Aufschluss über den weiteren Saisonverlauf geben. Zum Topduell zwischen dem Ersten und dem Vierten kommt es bereits am Freitag. Um 19 Uhr gastieren die Stuttgart Reds bei Tabellenführer Guggenberger Legionäre. Das zweite Aufeinandertreffen beginnt am Samstag um 14 Uhr. Bereits ab 12 Uhr empfangen die IT sure Falcons die München-Haar Disciples in Ulm und die Tübingen Hawks die Mainz Athletics.

Regensburg will Vorsprung weiter behaupten

Es waren die erwartet spannenden Duelle. Am Ende teilten sich die beiden Topfavoriten aus Heidenheim und Regensburg die Siege. Und nicht nur das: Mit den identischen Ergebnissen liegen die Ostschwaben und die Oberpfälzer auch im direkten Vergleich gleichauf. Die etwas bessere Nachricht bedeutet dies für die Guggenberger Legionäre. Das Team von Trainer Tomas Bison verteidigte damit seinen Vorsprung auf die Konkurrenz. Wenngleich die Siegesserie des fünfmaligen Meisters im elften Spiel ein Ende fand, liegt der Vorjahres-Halbfinalist noch immer zwei Erfolge vor Heidenheim, Haar und Stuttgart.

Stuttgart mittendrin im Playoff-Rennen

Daran wollen die Stuttgart Reds bei ihren Auftritten an der Donau natürlich etwas ändern. In den Hinspielen noch zogen die Schwaben zweimal den Kürzeren. Seither kamen aber nur zwei weitere Niederlagen hinzu. Die „Roten“ scheinen ihren Groove gefunden zu haben. Das Rennen um die begehrten Plätze ist trotzdem noch ein heißes. Mainz rückte den Bad Cannstattern unter der Woche weiter auf die Pelle. Für das ausgegebene Mindestziel Playoff-Teilnahme zählt jeder Punkt. Mit entsprechenden Ambitionen reisen die Stuttgarter denn auch an die Donau.

Heideköpfe-Express nimmt langsam Fahrt auf

Langsam heiß laufen auch die Heidenheim Heideköpfe. Vier Saisonniederlagen sind zwar wohl etwas mehr als sich der Titelverteidiger zu diesem Zeitpunkt vorgestellt hat. Nichtsdestotrotz dürfte die Darbietung in Regensburg dem sechsmaligen Champion weiter Auftrieb verleihen. Von Platz eins bis fünf ist für das Team von Manager Klaus Eckle alles möglich. Wenn die Konkurrenz patzt, wollen die Heidenheimer da sein. Dazu sind zwei Siege gegen den kriselnden Rekordmeister beinahe Pflicht.

Mannheimer Ziele durch Misere akut in Gefahr

Die Mannheim Tornados kamen gut aus den Startlöchern. Ein paar Wochen später sieht die Baseball-Welt beim ältesten Klub Deutschlands aber längst nicht mehr so rosig aus. Acht Niederlagen in Folge mussten die Badener inzwischen einstreichen. Die Pleite im Nachholspiel in Mainz unter der Woche stellt den vorläufigen Tiefpunkt dar. Mit 3:9-Siegen heißen die aktuellen Tabellennachbarn Tübingen und Ulm. Alle drei Teams liegen exakt gleichauf. Eine Tatsache, die dem elfmaligen Meister sicher weniger schmeckt als dem schwäbischen Duo. Haben sich die „Wirbelwinde“ doch auch in diesem Jahr fest vorgenommen, die Postseason zu erreichen.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren