Südklassiker: Mainz trifft auf Tornados / Regensburg gegen Heidenheim

06. April 2017
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Die München-Haar Disciples hoffen am zweiten Spieltag auf keinen Ausrutscher gegen die Bad Homburg Hornets (Foto: Alexander Freiesleben, www.af-photo.de)

Bereits am Freitagabend gibt es mit zwei Südklassikern den Auftakt in den zweiten Spieltag im Süden der 1. Baseball-Bundesliga. Ab 18 Uhr empfangen die Mannheim Tornados die Mainz Athletics und die Buchbinder Legionäre Regensburg spielen gegen die Heidenheim Heideköpfe. Einen Tag später kommt es dann zur Fortsetzung. Zudem reisen die Bad Homburg Hornets zu den München-Haar Disciples (Spielbeginn 12 Uhr). Am Sonntag feiert Aufsteiger Saarlouis Hornets gegen die Stuttgart Reds (12 Uhr) die Heimpremiere. Legionäre-TV überträgt aus Regensburg (www.legionaere.de/tv), Tim Collins aus Haar (www.sportdeutschland.tv/baseball).

Hoffnung auf Wiedergutmachung in der Oberpfalz

In der Armin-Wolf-Arena kommt es für die Buchbinder Legionäre gleich zum nächsten Härtetest. Bei den Mannheim Tornados geriet das Team von Headcoach Kai Gronauer beim Saisonstart gehörig unter die Räder. Mit dem Heimvorteil im Rücken soll nun zu Hause der erste Sieg her. Dazu bedarf es aber nach zehn Errors zum Auftakt aber vor allem in Defensive einer Leistungssteigerung. Alexander Schmidt wird nach einem Trip mit der Junioren-Nationalmannschaft nach Barcelona wieder zurück im Kader erwartet. Outfielder Marcel Jimenez wird nach Bänderverletzung weiter fehlen. Ob Daniel Mendelsohn wieder zur Verfügung steht, ist noch unklar.

Trotz des Heimvorteils der Regensburger, die am Samstag auch von 300 Schülern im Publikum aus sozialen Einrichtungen und Fußballvereinen der Region unterstützt werden, gehen die Heideköpfe als klarer Favorit in die Zweispieleserie. Äußerst stark präsentierten sich die Heidenheimer am Opening Day gegen die München-Haar Disciples. Vor allem der Pitching Staff um Johannes Krumm, Clayton Freimuth und Justin Erasmus ließ einen hervorragenden Eindruck. In der Offensive zeigte sich Shawn Larry in guter Frühform.

Erstarkte Tornados gegen den Titelverteidiger

Angesichts der Dominanz zum Saisonauftakt schockten die Tornados Baseball-Deutschland. Nachdem kurz vor dem ersten Spiel mit dem belgischen Nationalspieler Dennis Ribbens der mittlerweile zehnte Neuzugang präsentiert wurde, gelang dem neuen Headcoach Daniel Husband ein Traumeinstand und man bezwang Regensburg zweimal klar. Ausschlaggebend waren neben Juan Martin vor allem die weiteren Importspieler Thomas De Wolf, Fernando Escarra, Cory Jordan, Francisco Gonzalez und Orlando Del Muro.

Nun geht es zum Klassiker gegen Meister Mainz. Der musste sich zum Debüt von Spielertrainer Max Boldt mit einem Split bei den Stuttgart Reds begnügen. Allerdings war das Team noch nicht komplett. Mit Infielder Jeff Hunt konnten die A’s rechtzeitig vor den Duellen gegen den Rekordmeister noch einmal nachlegen. Ebenfalls neu in den Kader rückte der 17-jährige Eric Keller, der im vergangenen Jahr fast ausschließlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Nicht mehr zur Verfügung stehen wird Lucas Dickman. Er wird wegen einer Berufsausbildung erst einmal mit Baseball pausieren.

Hoffen auf den ersten Sieg

„Wir haben gutes Heidenheimer Pitching gesehen, aber wir waren dennoch sehr harmlos in der Offensive. Hier erwarten wir am kommenden Wochenende eine deutliche Steigerung“, sagt Disciples-Hitting-Coach Joshua Petersen auf der Vereins-Webseite. Dies entspricht auch der Erwartungshaltung in München-Haar, die nach den Niederlagen nun gegen Bad Homburg auf den ersten Doppelsieg hoffen. Für die Hornets endete die Achterbahnfahrt gegen Saarlouis mit einem Split. Eigentlich zu wenig gegen einen Aufsteiger, aber angesichts des Spielverlaufs und einem Comebacksieg nach 0:12-Rückstand dennoch zufriedenstellend.

Erstligabaseball im Saarland

Am Sonntag kehrt die 1. Baseball-Bundesliga ins Saarland zurück. Die Reds sind beim Heimdebüt der Hornets im Ballpark „In den Fliesen“ zu Gast. Die Favoritenrolle liegt nach den guten Spielen gegen die Mainzer bei den Gästen aus Stuttgart. Zudem ist für sie ein Ausrutscher nicht erlaubt, um im engen Play-off-Rennen nicht schon frühzeitig Boden zu verlieren.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren