Tabellenführer vor Bewährungsprobe beim Meister / Tornados fordern Legionäre

19. Mai 2016
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Einen umkämpften Doubleheader sahen die Besucher in Stuttgart (Foto: Drobny, I.)

In Heidenheim kommt es zwischen den Heideköpfen und Stuttgart zum Duell Zweiter gegen Erster (Foto: Iris Drobny, www.drobny.photography)

Wie lange kann das Überraschungsteam aus Stuttgart seine Spitzenposition in der Bundesliga Süd noch behaupten? Am siebten Spieltag wird diese Frage auf eine harte Probe gestellt. Mit den Heidenheim Heideköpfen empfängt der amtierende Deutsche Meister die Reds am Freitagabend (19 Uhr) und am Samstagnachmittag (14 Uhr) zum Spitzenspiel. Zur gleichen Zeit treten die Buchbinder Legionäre bei den Mannheim Tornados an und könnten zum Gewinner des Wochenendes avancieren. Außerdem kommt es am Samstag ab 13 Uhr zum Doubleheader zwischen den Bad Homburg Hornets und den München-Haar Disciples.

Hat Stuttgart das Zeug zum Südmeister?

Nur zwei Niederlagen in neun Spielen, die Wenigsten hätten den Stuttgart Reds wohl eine solche Serie zugetraut. Zum Abschluss der Hinrunde müssen die Bad Cannstätter ihre Spitzenposition im Schwaben-Derby bei den Heidenheim Heideköpfen verteidigen. Insgesamt viermal treffen die beiden Lokalrivalen in acht Tagen aufeinander. Danach wird sich zeigen, ob die „Roten“ das Zeug zum Südmeister haben. Xavier Gonzalez und Gary Owens führen die junge Offensive an, auf dem Werferhügel schlug Neuzugang David Rider bislang voll ein. Beim Buchbinder Cup mussten die Stuttgarter allerdings Regensburg und Bonn zuletzt den Vortritt lassen.

Heidenheim kann Lücke schließen

In Heidenheim liegt der amtierende Meister mit 9:3-Siegen derzeit noch im Soll. Laufen die Partien gegen Stuttgart aber nicht nach Plan, könnte sogar die Playoff-Teilnahme an der Brenz in Gefahr geraten. Dementsprechend konzentriert wollen die Ostschwaben die Duelle gegen den baden-württembergischen Rivalen angehen. Der Angriff um Terrell Joyce, Jay Pecci und James McOwen ist bereits wieder Liga-Spitze. In der Werferriege weist Wes Roemer eine hervorragende Strikeout-Walk-Quote auf. Ob dies gegen die Reds reicht, wird sich zeigen. Erstmals mit von der Partie ist der ehemalige Regensburger Philipp Howard.

Legionäre schielen auf die Spitze

Dessen Ex-Teamkollegen bekommen es mit Rekordmeister Mannheim zu tun. Die Buchbinder Legionäre peilen zwei Siege beim Rekordmeister an. Mit 9:3-Siegen rangieren die Regensburger momentan gleichauf mit Heidenheim und Mainz in der Verfolger-Position. Läuft der Spieltag komplett nach den Vorstellungen des fünffachen Meisters, steht das Team von Coach Ivan Rodriguez am Samstagabend womöglich ganz oben. Um die nötige Sicherheit auch in Spiel zwei zu gewährleisten, trennten sich die Oberpfälzer von US-Boy Blake Hassebrock, ihn ersetzen wird sein Landsmann Clayton Voechting.

Tornados kämpfen um die Playoff-Chance

Die Tornados haben kurz vor Ende der Hinrunde als Fünfter die Playoffs noch im Visier. Vier Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber, also lediglich eine mehr als das Verfolger-Trio. Mit dem Viererpack gegen die Legionäre sowie den darauffolgenden Begegnungen gegen Stuttgart und Mainz erwartet die Kurpfälzer allerdings ein knüppelhartes Programm. Danach wird sich zeigen, was der Saisonstart der „Wirbelwinde“ wert ist. Auf Werfer-Ass Michael Torrealba kommen harte Bewährungsproben zu.

Haar will durchwachsene Bilanz aufbessern

Für die Haar Disciples bieten die kommenden Wochen die Möglichkeit, eine bislang verkorkste Saison einigermaßen gerade zu rücken. Bei den Bad Homburg Hornets sind zwei Siege Pflicht, um die jetzt schon minimalen Playoff-Chancen aufrecht zu erhalten. Mit nur drei Erfolgen aus zwölf Spielen hinken die ambitionierten Münchner ihren eigenen Ansprüchen deutlich hinterher. Die „Hornissen“ könnten sich bei zumindest einem Sieg gegen die direkt vor ihnen platzieren Disciples noch Hoffnungen auf Rang sechs machen.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren