1. Baseball-Bundesliga

Zum zweiten Topduell in Serie in der Armin-Wolf-Arena begrüßen die Guggenberger Legionäre als Tabellenzweiter den Dritten Stuttgart Reds (Foto: Walter Keller, www.catchthefever.de)

Sechs Spieltage sind in der diesjährigen Saison in der 1. Bundesliga Süd bereits absolviert. Am Vatertag schreibt die Hinrunde 2021 ihr letztes Kapitel. Zum Topduell kommt es allerdings bereits am Mittwochabend. Um 19 Uhr empfangen die Guggenberger Legionäre die Stuttgart Reds zum Aufeinandertreffen des Zweiten und des Dritten. Teil zwei des Spitzenspiels steigt am Donnerstag um 14 Uhr. Vier weitere Begegnungen stehen an Christi Himmelfahrt auf dem Programm. Ab 12 Uhr gastieren die Mannheim Tornados bei den München-Haar Disciples zum Doubleheader. Ab jeweils 13 Uhr duellieren sich die Heidenheim Heideköpfe mit den Tübingen Hawks sowie die Mainz Athletics mit den IT sure Falcons Ulm.

Unterschiedliche Vorzeichen vor Topduell

Bis vor wenigen Wochen war es noch ein Dreikampf um die Spitze in der Südstaffel. Stuttgart, Regensburg und Heidenheim hatten sich von der Konkurrenz abgesetzt. Ungeschlagen marschierte das Trio gleichauf vorneweg. Am selben Tag erwischte es dann sowohl die Reds als auch die Legionäre und beide verließen erstmals das Feld als Verlierer. Seither entwickelte sich die Spielzeit der beiden Kontrahenten sehr unterschiedlich. Die Oberpfälzer feierten zwei klare Erfolge gegen Mainz, brachten Titelverteidiger Heidenheim am vergangenen Wochenende seine erste Pleite bei und schielen nun auf Platz eins. Die Schwaben gerieten in einen Negativ-Strudel und erlitten zuletzt vier Niederlagen in Serie gegen Heidenheim und Mannheim. Im ersten Teil des Doppelspieltages geht es für die Bad Cannstatter nun darum, den Kontakt zum Spitzenduo nicht abreißen und gleichzeitig die Konkurrenz aus Mannheim und Haar hinter sich zu lassen.

Haar und Mannheim ringen um Platz vier

Ein wenig in die Karten spielt den Reds ohnehin das direkte Aufeinandertreffen der Verfolger. Die München-Haar Disciples und die Mannheim Tornados liegen vor ihrer ersten Begegnung in diesem Jahr mit 6:6-Siegen gleichauf. Gut möglich, dass am Ende der regulären Saison eines der beiden Teams in die Playoffs einzieht, während das andere das Nachsehen hat. Beide Mannschaften befinden sich im Aufwärtstrend. Die Münchener läuteten mit ihrem Erfolg im Bayern-Derby gegen Regensburg am 24. April eine Serie von aktuell fünf Siegen in Folge ein. Die „Wirbelwinde“ unterdessen zeigten nach den beiden bitteren Niederlagen in Heidenheim (ebenfalls am 24. April) so etwas wie eine Trotzreaktion und schlugen Ulm und Stuttgart zuletzt jeweils doppelt.

Mainz sinnt auf Wiedergutmachung – Heideköpfe empfangen Hawks

Ihren Vorteil aus den direkten Duellen der Teams vor ihnen in der Tabelle könnten die Mainz Athletics ziehen. Zum Abschluss der Hinrunde empfangen die Rheinhessen den noch sieglosen Letzten aus Ulm. Aktuell haben die A’s als Sechster einen Sieg Rückstand auf den vierten Rang. Ihre Pole Position an der Spitze verteidigen wollen die Heidenheim Heideköpfe. Das direkte Duell mit Verfolger Regensburg ging am letzten Wochenende quasi verloren. Um einen Run liegen die Oberpfälzer im direkten Vergleich aktuell vorn. Jede Niederlage könnte für den Titelverteidiger also gleichbedeutend sein mit dem Verlust der Tabellenführung. Gegner Tübingen sorgte am Samstag für die bislang vielleicht größte Überraschung in dieser Saison und reist mit einem 10:0-Erfolg gegen Mainz im Rücken an die Brenz.