Tornados nutzen Error im 9. Inning zum Comebacksieg in Mainz
Die Mannheim Tornados nutzten im neunten Inning einen Error zum siegbringenden zweiten Run beim 2:1-Sieg bei den Mainz Athletics. Der Gastgeber führte seit dem ersten Spielabschnitt mit 1:0, doch Mannheim gelang im achten Durchgang zunächst der Ausgleich, um dann ein Inning später den Comebacksieg perfekt zu machen. Spiel zwei findet am Sonntag um 15 Uhr statt.
Dabei hatte Mainz den perfekten Start erwischt. Kevin Kotowski eröffnete die untere Hälfte des ersten Innings mit einem Leadoff-Walk. Den nächsten Pitch beförderte Nicolas Weichert für ein Triple ins Centerfield. Doch danach gelang den Athletics kein weiterer Run mehr und dies rächte sich am Ende.
Bis dahin hatte nämlich das Mainzer Pitching die Offensive der Gäste gut im Griff. James Watts erlaubte bei seinem Deutschlanddebüt fünf Hits und vier Walks in fünf Innings, aber keine Runs. Danach hielt auch Tim Stahlmann die Null auf der Anzeigetafel. Yannic Wildenhain gab diese dann her, als er Zach Johnson nach einem RBI-Fielder’s Choice von Orlando Del Muro zum 1:1-Ausgleich im achten Inning nach Hause laufen ließ. Kurz davor war Johnson aber überhaupt erst auf die dritte Base vorgerückt, als bei Fernando Escarras Strikeout der dritte Strike zum Wild Pitch durchrutschte.
Im neunten Inning luden die Tornados dann die Bases bei keinem Out. Nach einem Strikeout versuchten sie es mit dem Squeeze Play, doch die Mainzer Defensive war hellwach und verhinderte den zweiten Run. Dieser überquerte aber wenig später dann doch in Person von Luis Diaz die Platte, als Max Boldt den Ball ins Outfield warf.
Im achten Durchgang hatte Mainz noch eine Bases-Loaded-Situation ungenutzt gelassen und auch im neunten Inning brachten sie nochmal zwei Spieler auf Base. Doch auch wenn der polnische Closer Artur Strzalka ziemlich wild agierte, so hielt er den Sieg für die Tornados fest. Zuvor hatten Gian Franco Rizzo und Christian Schoupal Mainz bei einem Run gehalten.