Überraschung bleibt aus / Alligators und Heideköpfe unterlegen
Am Donnerstag warteten auf die deutschen Vertreter beim Europacup in Chartres/Paris und Rotterdam zwei starke Gegner. Die Überraschung blieb dabei aus. Die Solingen Alligators unterlagen am Nachmittag T&A San Marino mit 0:4. Am Abend kassierten die Heidenheim Heideköpfe eine herbe 1:15-Niederlage gegen Curacao Neptunus Rotterdam.
Alligators-Offensive ohne Fortune
Die Alligators zeigten gegen den Titelverteidiger an Fronleichnam eine gute Leistung. Enorbel Marquez-Ramirez spielte seine ganze Erfahrung aus fünf Jahren Italian Baseball League aus und erlaubte in sieben Innings nur drei Runs bei sieben Hits und drei Walks. Vier Batter schickte er per Strikeout auf die Bank.
Doch dieser solide Start reichte nicht, da die Offensive gegen den Ex-Minor-Leaguer Andrea Pizziconi nichts zu bestellen hatte. Erst im sechsten Durchgang gelang Markus Stryczek mit einem Single der erste Hit.
Die beste Gelegenheit hatte Solingen im achten Inning, als Sascha Brockmeyer und erneut Stryczek mit Singles bei einem Aus auf Base kamen. Doch Pizziconi befreite sich mit zwei Strikeouts souverän aus der Zwickmühle. Neben Stryczek erreichte noch Dominik Wulf zweimal das erste Base. Mehr Offensive war an diesem Nachmittag nicht drin.
Für die Alligators muss nun nach einem Sieg und zwei Niederlagen alles optimal laufen, damit sie es noch bis ins Endspiel des Europacups schaffen. Am Freitag wartet mit Unipol Bologna der nächste dicke Brocken.
Katastrophen-Inning beendet früh alle Hoffnungen
Bereits frühzeitig konnte Heidenheim seine Hoffnungen auf eine Überraschung gegen Curacao Neptunus begraben. Acht Runs erzielte Rotterdam unter gütiger Mithilfe der Heideköpfe im zweiten Spielabschnitt. Vier Errors sorgten dafür, dass nur einer der acht Runs auch „Earned“ war. Doch dies hatte nur statistischen Belang, denn der Rückstand stand auf dem Scoreboard im Familienstadion.
Davon erholte sich der deutsche Vizemeister nicht mehr und bot auch den Spielern aus der zweiten Reihe internationale Luft. Neptunus schraubte das Ergebnis in der Folge in die Höhe und beendete mit 15:1 das Spiel vorzeitig aufgrund der 10-Run-Rule.
Den einzigen Run erzielte Heidenheim im fünften Inning. Bei keinem Aus luden sie die Bases und Johannes Krumm brachte mit einem Single James McOwen über die Platte. Zu mehr reichte es aber gegen den belgischen Nationalspieler Kenny Van den Branden nicht, so dass das Comeback ausblieb. Die Niederlage kassierte Tyler Lockwood, der in 2 1/3 Innings für acht Runs (1 ER) verantwortlich war. Danach kamen noch die Nachwuchstalente Efthimos Flüge, Marcel Giraud und Marcel Antoniuk zum Einsatz.
Bereits am Freitagfrüh um 10:30 Uhr haben die Heideköpfe die Chance auf die Wiedergutmachung, wenn das noch sieglose ukrainische Team KNTU Elizavetgrad auf sie wartet. Chancen auf das Finale haben sie mit einer Bilanz von 1-2 nur noch theoretische.
Liveticker und den kompletten Spielplan gibt es auf www.baseballstats.eu
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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# Team W L .pct GB 1 Regensburg 22 8 .733 0 2 Heidenheim 19 11 .633 3 3 Haar 16 14 .533 6 4 Mainz 15 15 .500 7 5 Stuttgart 12 18 .400 10 6 Hünstetten 6 24 .200 16