Untouchables schlagen in Regensburg zurück
Die Untouchables Paderborn haben den Guggenberger Legionären ihre Grenzen aufgezeigt und für den 1:1-Ausgleich in der „Best-of-Five“-Halbfinalserie gesorgt. Nach dem 8:6-Sieg für die Regensburger antworteten die Ostwestfalen mit einem 13:2-Kantersieg am Sonntag. Werfer Roldan Ochoa lieferte bei schwierigen Wetterbedingungen ein Sahnestück ab. Der Starting Pitcher des sechsmaligen Meisters kassierte in 6 2/3 Innings nur fünf Hits und einen Run, ließ dabei keinen Schlagmann per Freilauf auf Base und verdiente sich folglich mit acht Strikeouts im Gepäck den Win. Die Niederlage auf Oberpfälzer Seite musste Kieran Lovegrove (3.2IP, 9H, 7R, 4BB, 4K) einstecken.
Lovegrove mit Problemen
Wie schon am Vortag legten die Paderborner vor: Finn Bergmann punktete auf einen Single von Luca Rammelmann. Den ersten Run der Partie egalisierten die Regensburger Nationalspieler Lou Helmig und Alex Schmidt in Co-Produktion zwar postwendend. Nichtsdestotrotz übernahmen die Untouchables in der Folge die Initiative. Das Regenwetter in Schwabelweis spielte vor allem Legionäre-Starter Lovegrove offensichtlich nicht in die Karten. So hatte der Südafrikaner sichtlich mit dem nassen Untergrund zu kämpfen. Nicht einmal vier Innings schaffte der Ex-Minor-League-Profi auf dem Werferhügel, ehe er von Aljo Sujak (1.2IP, 2H, 3R, 5BB, 2K) beerbt wurde.
Beyers-Homerun gibt Startschuss
Bis dahin brachte der Nordzweite satte sechs Runs auf die Anzeigetafel. Den Grundstein zum Sieg legten die Gäste dabei im dritten Inning. Zunächst wuchtete Christiaan Beyers den Ball zum Solo Homerun über den Centerfield-Zaun. Kurz darauf räumte Nadir Ljatifi mit seinem Double alle Bases ab. Je zwei Runs im vierten und fünften Abschnitt bauten den Vorsprung auf sieben Punkte aus. Letztlich zu viel für einer neuerliches Comeback der Hausherren. Auch, weil auf der anderen Seite U’s-Werfer-Ass Ochoa zu Höchstform auflief.
Ochoa läuft zu Höchstform auf
Der Venezolaner ließ die Schlagmänner der Legionäre kaum zur Entfaltung kommen. Auch eine zwischenzeitliche Regenunterbrechung änderte dies nicht. Nur ein magerer Punkt sprang im weiteren Verlauf für die Regensburger heraus. Daniel Patrice nutzte einen Fehler in der Paderborner Verteidigung im siebten Abschnitt zum 2:10. Eine Schluss-Offensive fand bei den Schwabelweisern dieses Mal nicht mehr statt. Das letzte Wort war an diesem Sonntag dem Team von Coach Mitch Franke vorbehalten. Drei Runs im neunten Inning bedeuteten den Endstand.