Zwischenrunde: Mainz will Aufholjagd fortsetzen / Letzte Chance für Dohren

09. August 2018
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Die Mainz Athletics und ihr US-Werfer Connor Little wollen an diesem Wochenende weiter Druck auf die Legionäre ausüben (Foto: Tanja Szidat)

Bereits am Freitag geht die Zwischenrunde in den dritten Spieltag. Ab 19 Uhr wollen die Mainz Athletics ihre Aufholjagd auf Platz zwei im Süden gegen die Buchbinder Legionäre fortsetzen. Das zweite Duell steigt am Samstag um 14 Uhr. Die Heidenheim Heideköpfe können ihren Vorsprung an der Spitze derweil gegen die strauchelnden München-Haar Disciples ausbauen. Am Samstag (14 Uhr) sind die „Jünger“ Gastgeber, am Sonnntag (14 Uhr) fliegen die Bälle auf der Schwäbischen Alb durch die Lüfte.

In der Nordstaffel haben die Untouchables Paderborn eine schwere Heimaufgabe gegen die immer noch ungeschlagenen Bonn Capitals vor der Brust. Die Dohren Wild Farmers wollen bei den Solingen Alligators ihre wohl letzte Chance auf das Halbfinalticket wahren. Beide Doubleheader im Norden beginnen am Samstag um 12 Uhr.

Mainz Athletics wittern ihre Chance

Mit zwei Erfolgen gegen die München-Haar Disciples meldeten sich die Mainz Athletics am vergangenen Wochenende zurück im Rennen um das Halbfinale. Nach dem Doppelsieg vor heimischer Kulisse wollen die A’s gegen die Buchbinder Legionäre nachlegen. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Bayern beträgt vier Siege. Sollte dem zweimaligen Meister ein neuerlicher Zweifachsieg gelingen, würden die Karten vor den Rückspielen in der Zwischenrunde noch einmal neu gemischt. Die Legionäre hingegen wahrten am letzten Spieltag noch ihre theoretische Chance auf Platz eins.

Umgekehrte Vorzeichen wie in Mainz herrschen in München. Die Haar Disciples warten in der Zwischenrunde noch auf ihren ersten Sieg. Nach vier Pleiten in Serie findet sich der Hauptrunden-Zweite in der Verfolger-Rolle wieder. Zwei Erfolge müssten die Eglfinger auf die Legionäre gut machen, um den Vorjahres-Erfolg mit dem Halbfinaleinzug zu wiederholen. Ausgerechnet nun wartet Tabellenführer Heidenheim. Die Bilanz spricht mit drei Siegen und nur einer Niederlage allerdings für die Münchner.

Solingen und Dohren kämpfen um den Anschluss

Im Norden sind die Würfel bezüglich des Spitzenplatzes gefallen. Die Bonn Capitals setzten ihre beispiellose Siegesserie auch am letzten Wochenende fort. Nach den Erfolgen 31 und 32 können die Rheinländer für das Halbfinale planen. Die besten Karten auf den Platz hinter den Caps haben derzeit die Untouchables Paderborn. Die Ostwestfalen liegen als Zweiter drei Siege vor Solingen, der direkte Vergleich ist noch offen. Ein Erfolg gegen das Überteam aus Bonn würde den U’s zusätzlichen Schwung für die zweite Phase der Zwischenrunde verleihen.

Sowohl für Solingen als auch für die Dohren Wild Farmers ist das bevorstehende direkte Duell ein enorm wichtiges. Beide Teams sind unter Zugzwang, wollen sie ihre Chancen auf das Halbfinale noch aufrecht erhalten. Solingen könnte mit einem Doppelsieg und einer möglichen gleichzeitigen Doppelniederlage der Untouchables bis auf einen Sieg an Paderborn heranrücken. Für die Niedersachsen hingegen wäre bei zwei Pleiten gegen die Allis und dem verlorenen direkten Vergleich gegen Paderborn auch die rechnerische Möglichkeit auf den Einzug in die K.o.-Runde dahin.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren