Mannheim Tornados siegen dank irrem Comeback
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Mannheim Tornados auch im dritten Spiel erfolgreich. (Foto: Gregor Eisenhuth, www.eisenhuth-photographie.de)
Mit Spannung richteten sich die Blicke auf das an diesem Wochenende stattfindende Duell zwischen den Mannheim Tornados, welche den Kader über die Winterpause erheblich verstärkt haben und dem amtierenden deutschen Meister, den Mainz Athletics.
Die erste Partie wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Bis zum neunten Inning sahen die Mainz Athletics wie der sichere Sieger aus, führten sie doch deutlich mit 10:0. Das es dennoch nicht zum Sieg reichte, ist einem sensationellen Comeback der Mannheim Tornados geschuldet, welche durch zehn Runs im unteren Teil des neunten Innings ausglichen und im elften Inning diese verrückte Partie noch zum 11:10 Endstand drehten.
Doch zunächst sprach alles für das Gästeteam. Ein Solo-Homerun von Lennard Stöcklin brachte bereits im zweiten Inning die 1:0 Führung für die Athletics. Im folgenden Inning konnte der im letzten Jahr noch für die Mannheim Tornados spielende Zach Johnson mit einem Two-Run-Homer die Führung auf 3:0 ausbauen. Im vierten Inning war es erneut der stark aufspielende Johnson (u.a. zwei Runs, drei RBI), welcher mit einem Double zunächst das 4:0 durch Peter Johannessen ermöglichte, um im Anschluss nach einem RBI-Double von Max Boldt auch noch die Homeplate erreichte. Die Führung konnten die Mainzer im sechsten Inning nochmals auf einen vermeintlich komfortablen Zwischenstand von 6:0 um einen Run ausbauen. Als im neunten Inning der Mainzer Marcel Schulz durch einen Grand Slam Homerun die Führung auf 10:0 ausbaute, schien das Spiel zugunsten der Mainz Athletics entschieden.
Doch nun zeigten die bis dahin in der Offensive unauffälligen Gastgeber ihr Potential. Zunächst kamen die Tornados durch Thomas de Wolf und Fernando Escarra zu ihren ersten beiden Runs. Als Juan Martin den dritten Run für Mannheim erlief, verließ der bis zum neunten Inning sehr stark spielende Mainzer Starting Pitcher Tim Stahlmann das Feld. Sein Reliever Yannic Wildenhain kassierte in einem Drittel Inning vier Hits und vier Runs. Auch Ben Briggs (2.1 IP, 7 H, 4 R, 3 BB, 3K, 1HR ), der Wildenhain ablöste, bekam die heiß gelaufene Mannheimer Offensive nicht in den Griff. Ein Solo Homerun von Juan Martin bei zwei Outs brachte Mannheim in die Verlängerung.
Im elften Inning war es dann auch Martin (4 AB, 3 R, 2 RBI), welcher Dominik Höpfners Walkoff-Single nutzte und den letzten Run zum 11:10 für die Tornados in dieser denkwürdigen Partie erlief.
Das zweite Spiel findet am Samstag um 19:00 Uhr in Mainz statt.
Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei Google+ kontaktieren
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