Playdowns: Aufsteiger ringen um Klassenerhalt / Mannheim kann sich befreien

02. August 2018
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Die Berlin Flamingos finden sich nach zwei Niederlagen gegen Bremen (6:9, 1:4) auf dem letzten Tabellenplatz der Nordstaffel wieder (Foto: Markus B. Jaeger)

Die Playdowns in der Bundesliga gehen am ersten August-Wochenende in die zweite Runde. Die Hamburg Stealers wollen ihren beruhigenden Vorsprung auf den Relegationsrang gegen die Berlin Flamingos behaupten. Spielbeginn zum Doubleheader ist Samstag um 12 Uhr. Nachlegen nach dem Doppelerfolg gegen Mitaufsteiger Berlin wollen die Bremen Dockers. Drei Siege beträgt der Rückstand auf den Gegner am Sonntag (ab 13 Uhr), die Cologne Cardinals. Im Süden deutet sich ein Zweikampf um Platz sechs an. Die Stuttgart Reds reisen zu den Mannheim Tornados (Samstag, ab 13 Uhr) während Schlusslicht Ulm Falcons die Saarlouis Hornets empfängt (Samstag, ab 12 Uhr).

Berlin droht der direkte Wiederabstieg

Zu Beginn der Saison sah noch alles recht vielversprechend aus für die Liga-Neulinge aus Berlin und Ulm. Nach dem 1. Spieltag der Playdowns finden sich die beiden Aufsteiger aber jeweils auf dem letzten Tabellenplatz wieder, der direkte Wiederabstieg droht. Für die Berlin Flamingos steht in der Nordstaffel ein heißer August an. Nach den beiden Schlappen gegen Mitaufsteiger Bremen rutschten die Hauptstädter auf den letzten Rang ab. Beim ungefährdeten Playdown-Tabellenführer Hamburg Stealers droht der nächste Rückschlag.

Die Bremen Dockers präsentieren sich rechtzeitig zur wichtigsten Saisonphase hellwach. Nach einem holprigen Start in die Aufstiegssaison kamen die Hanseaten immer besser in Tritt. Mit 6:24-Siegen liegen die Dockers nach dem Doppelerfolg aus der Vorwoche einen Sieg vor Berlin (5:25) auf dem Relegationsplatz. Mit den Cologne Cardinals (8:21) ist auch der kommende Gegner für die Bremer in Reichweite. Bei einem weiteren Zweifachsieg könnten die Norddeutschen bis auf einen Erfolg zu den Rheinländern aufschließen.

Fernduell zwischen Saarlouis und Stuttgart

Was die Berlin Flamingos im Norden sind die Ulm Falcons im Süden. Die Achtungserfolge gegen die Spitzenteams aus Regensburg oder Mainz sind Vergangenheit. Die Gegenwart bedeutet Abstiegskampf pur für die Aufsteiger. Mit einer Bilanz von 4:26-Siegen haben die Schwaben gegenüber der Konkurrenz den Anschluss verloren. Gegner Saarlouis Hornets (8:22) könnte mit zwei Siegen die Ulmer schon mit einem Bein zurück in die Zweitklassigkeit befördern.

Für die Stuttgart Reds geht es nach einer enttäuschenden Saison darum, größeren Schaden zu verhindern. Mit 8:22-Erfolgen liegen die Bad Cannstatter gleichauf mit Saarlouis. Den Fall auf den Relegationsplatz wollen die „Roten“ in jedem Fall vermeiden. Die Mannheim Tornados (18:12) können die Saison hingegen locker ausklingen lassen. Ein Erfolg an diesem Wochenende und auch die theoretische Möglichkeit des Abstieges ist für den Rekordmeister endgültig kein Thema mehr.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren