Süd: Topspiel in Heidenheim / Doubleheader in Stuttgart & Hünstetten

25. April 2024
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Die Heidenheim Heideköpfe würden ihren Fans am 4. Spieltag gerne den ersten Doppelsieg in dieser Saison präsentieren (Foto: Kalle Linkert)

Das Wetter hat erstmals in dieser Saison zugeschlagen und den Spielplan durcheinander gewirbelt. An diesem Wochenende sehen die Prognosen besser aus für die drei in der Südstaffel angesetzten Paarungen. Die Top-Partie des 4. Spieltags bestreiten die Heidenheim Heideköpfe und die Mainz Athletics. Am Freitag (19 Uhr) sowie Samstag (13 Uhr) treffen sich die beiden Erstliga-Urgesteine an der Brenz zum Duell. Die Begegnung der Stuttgart Reds mit den München-Haar Disciples wird am Samstag (ab 13 Uhr) als Doubleheader über die Bühne gehen – genauso wie das Aufeinandertreffen von Hünstetten STORM und dem Tabellenführer Guggenberger Legionäre Regensburg am Sonntag (ab 12 Uhr).

Heidenheim will Heimbilanz aufpolieren

Nichts war’s mit dem Auftritt der Heidenheim Heideköpfe am vergangenen Wochenende in München. Das nasskalte Aprilwetter sorgte zunächst für die Verschiebung, dann für die komplette Absage der beiden Partien. An diesem Spieltag stehen für den Titelverteidiger die Heimspiele vier und fünf in der laufenden Runde an. Bislang liefen die Vorstellungen zuhause noch nicht nach den Wünschen von Manager Klaus Eckle und seinem Team. Lediglich eines der bisherigen drei Spiele konnte der siebenmaligen Bundesliga-Champion gewinnen. Gegen den langjährigen Rivalen aus Mainz soll dieser Trend gestoppt werden. Derzeit liegen Heidenheim und Mainz mit einer Bilanz von 2:2-Siegen gleichauf.

Mainz hofft nach Klatschen auf Reaktion

Auch die Mainz Athletics konnten das letzte Wochenende nicht so bestreiten wie geplant. Zwar begegneten sich die Rheinhessen und Lokalrivale Hünstetten auf dem Feld; nach etwas mehr als zwei Innings wurde der Versuch, die Partie über die Bühne zu bringen, aber beendet. Nun wartet auf die Mainzer der dicke Brocken auf der Schwäbischen Alb. Bei ihren letzten beiden Auswärts-Auftritten gingen die „Grün-Gelben“ an der Donau baden. 4:12 und 1:11 lauteten die Resultate in Regensburg. Beim zweiten Favoriten im Süden muss sich der Vorjahres-Zweite steigern, um im Rennen um die vordersten Plätze erneut ein Wörtchen mitzureden.

Stuttgart will den Anschluss halten

Ihre beiden Partien absolvieren konnten am 3. Spieltag die Stuttgart Reds. Für die Schwaben hagelte es nicht nur vom Himmel. Letztlich mussten die Bad Cannstatter mit zwei wenn auch knappen Niederlagen die Heimreise aus Regensburg antreten – dennoch erhobenen Hauptes. Yaferson Gomez bewies wie schon gegen die Heideköpfe, dass er seine Mannschaft gegen jeden Gegner im Spiel halten kann. Offensiv ließen die „Roten“ mit vier Runs in zwei Partien noch Luft nach oben. Gegen Haar geht es für die Stuttgarter bereits darum, den Anschluss an Rang vier nicht frühzeitig zu verlieren.

Haarer Offensive heiß auf das Pitcher-Duell

Denn: Die München-Haar Disciples könnten sich mit einem Doppelsieg in Bad Cannstatt bereits einen Vorsprung von vier Niederlagen erspielen. Doch die Oberbayern sind in der Ferne in 2024 noch erfolglos. Den beiden Kantersiegen in Hünstetten vor zwei Wochen gingen zwei Pleiten in Mainz voraus. Mit 26 Runs in beiden Begegnungen beim Vorjahres-Aufsteiger tankte die Offensive der „Jünger“ allerdings zuletzt ordentlich Selbstvertrauen. Und mit Ryan Bollinger haben die „Lila-Gelben“ für Spiel zwei ihr ganz eigenes Ass auf dem Werferhügel.

2×7: Erster Doubleheader für Regensburg

Rundum zufrieden konnten die Guggenberger Legionäre mit den Ergebnisse am letzten Wochenende sein. In zwei schwierigen Partien bei widrigen Wetterbedingungen behielten die Regensburger gegen Stuttgart die Oberhand. Dabei sorgte der Walkoff-Sieg im zweiten Spiel für Jubelstürme beim Team von Trainer Martin Helmig. Die neu formierte Mannschaft scheint sich schnell gefunden zu haben. Bei Hünstetten STORM stehen nun erstmals in diesem Jahr zwei Sieben-Inning-Spiele an – die Chance für die Werferriege sich ein wenig zu auszuruhen. Hünstetten indes bewies auch in dieser Saison bereits, dass sie die Großen ärgern können. Dem Sieg gegen Stuttgart zum Auftakt folgten jedoch die zwei herben Klatschen in München.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren