Süd: Vier-Spiele-Serie zwischen Heidenheim und Regensburg sorgt für MLB-Hauch

07. Mai 2024
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Auf Augenhöhe: Die beiden Topteams aus Regensburg und Heidenheim ringen in einer Vier-Spiele-Serie um die Pole Position in der 1. Bundesliga Süd (Foto: Kalle Linkert)

Am langen Baseball-Wochenende über Christi Himmelfahrt werden die Kader der Teams auf Herz und Nieren getestet. Viermal treffen die jeweiligen Konkurrenten am Doppelspieltag sechs und sieben aufeinander. Der Viererpack-Knaller in der Bundesliga Süd geht zwischen den Guggenberger Legionären und den Heidenheim Heideköpfen über die Bühne. Am Mittwoch (19 Uhr) und Donnerstag (14 Uhr) in Regensburg sowie am Freitag (19 Uhr) und Samstag (14 Uhr) in Ostschwaben geht es um die Tabellenspitze. Einen Doubleheader am Donnerstag (ab 12 Uhr) in Haar sowie zweimal neun Innings am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) bestreiten die München-Haar Disciples und die Mainz Athletics. Zum doppelten Doppelpack kommt es bei den beiden Doubleheadern zwischen den Stuttgart Reds und Hünstetten STORM (Donnerstag/Sonntag).

Regensburg als Tabellenführer ins Topduell

Zum letzten Mal treffen sich die beiden Topteams der Südstaffel in der regulären Saison dieses Jahres, wenn es am Samstag zum Abschluss des Viererpacks kommt. Die bessere Ausgangslage ist auf Seiten der Guggenberger Legionäre. Nach dem ersten Drittel der Saison rangieren die Regensburger mit 8:2-Siegen auf Platz eins. Heidenheim folgt dahinter (5:3). Tendenzen lassen sich anhand dieser Situation allerdings kaum ablesen. Auch zum Saisonauftakt teilten sich die beiden Kontrahenten die Siege, weshalb nur schwer ein Favorit für das Topduell auszumachen ist.

Verpatzte Generalproben für Spitzenduo

Die Generalproben waren für die beiden Schwergewichte der Südgruppe gleichermaßen durchwachsen. Die Legionäre kassierten im bayerischen Derby vor heimischer Kulisse gegen Haar ihre zweite Saisonniederlage. Der Einstand von Neu-Werfer Aljo Sujak verlief nicht gänzlich wie erhofft. Dennoch war die Verpflichtung des US-Amerikaners kurz vor der Marathon-Woche sicher kein Zufall. Es ist davon auszugehen, dass Sujak die beiden etatmäßigen Starter Joe Cedano de Leon und Scott Harkin unterstützen wird. Immerhin gab es an anderer Stelle Entwarnung: Sowohl Alex Schmidt als auch Devon Ramirez sind nach ihrer Kollision am Samstag einsatzfähig.

Viererpack erinnert an US-Baseball

Die Heidenheimer unterlagen indes völlig überraschend beim Tabellenletzten in Hünstetten. An der Herangehensweise an das Gipfeltreffen wird dies jedoch wohl nichts ändern. Mit Sven Schüller, Mike Bolsenbroek, Jared Mortensen und Drew Janssen haben auch die Heideköpfe genug Optionen auf dem Werferhügel, um das Programm der kommenden Tage seriös anzugehen. Die Fans dürfen sich auf ein spannendes Kräftemessen auf Augenhöhe im Stile einer Vier-Spiele-Serie wie man sie aus den USA kennt zwischen den beiden dominierenden Südteams des letzten Jahrzehnts freuen.

Kurze Verschnaufpause für Quartett

Nicht ganz so voll gepackt ist der Kalender für das verbliebene Süd-Quartett. Nach dem Doubleheader am Donnerstag können sowohl die München-Haar Disciples und die Mainz Athletics als auch die Stuttgart Reds und Hünstetten STORM am Freitag eine Pause einlegen. Gleichauf liegen die Disicples und die Athletics vor ihrem Aufeinandertreffen. Vier Siege und vier Niederlagen bedeuten eine ausgeglichen Bilanz bei den beiden Playoff-Aspiranten. Bei der ersten Begegnung in diesem Jahr setzten sich die Mainzer zuhause zweimal durch (9:3, 6:0).

Hünstettens Coup, Stuttgarts Doppelniederlage

Dort, wo Haar und Mainz gerade stehen, wollen vor allem die Stuttgart Reds hin. Rang fünf ist das aktuelle Spiegelbild der Schwaben. Gegen den Sechsten Hünstetten sind die Bad Cannstatter beinahe zu einer Siegesserie verdonnert, um nicht schon vor der zweiten Saisonhälfte ins Hintertreffen im Rennen um die Playoff-Plätze zu geraten. Die STORM sorgten zuletzt mit ihrem Coup gegen Heidenheim für Furore. Die „Roten“ unterdessen kassierten zwei Pleiten in Mainz. Mit sieben Niederlagen (bei drei Siege) haben die Stuttgarter die meisten in der Südstaffel auf dem Buckel.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren