Athletics und Tornados wollen vorzeitigen Klassenerhalt – Dohren empfängt Wanderers

24. Juli 2014
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Jan-Niclas Stöcklin soll am Samstag Platz fünf klarmachen (Foto: Szidat, E.)

Jan-Niclas Stöcklin soll am Samstag Platz fünf klarmachen (Foto: Szidat, E.)

Die Play-downs in der 1. Baseball-Bundesliga gehen traditionsgemäß im Vergleich mit den Play-offs etwas unter. Dennoch bietet die erste Runde durchaus Spannung. In der Vorwoche konnte Köln mit zwei Siegen in die Play-downs im Norden starten. Dort gibt es am zweiten Jeder-gegen-Jeden-Spieltag mit dem Duell zwischen den Dohren Wild Farmers und den Dortmund Wanderers die zweite Auflage.

Im Süden wollen die Mainz Athletics und Mannheim Tornados die Saison außerhalb jeglicher Abstiegsgefahr abschließen. Mainz führt in der Serie mit 2-0 gegen die Bad Homburg Hornets. Mannheim ließ bei den Tübingen Hawks einen Sieg liegen und hoffen im heimischen Roberto-Clemente-Field auf Erfolge in Spiel drei und vier. Los geht es jeweils um 13 Uhr.

Play-downs Nord:

Dohren Wild Farmers – Dortmund Wanderers

Die Dohren Wild Farmers hatten sich den Auftakt in Köln sicher anders vorgestellt. In der regulären Saison fünftplatziert, droht man nun genau diesen Platz wieder herzugeben. Besonders die Last-Minute-Niederlage in Spiel zwei war ärgerlich. Aufgrund des Fehlens von Jannis Wedemeyer geriet man an die Grenze der Bullpen-Tiefe am Ende des Doubleheaders. Zu Hause in Dohren soll es nun besser laufen und die Dortmund Wanderers auf Distanz gehalten werden.

Die Dortmund Wanderers sind voll eingespannt in die Organisation der Jugend-Europameisterschaft, die sie gemeinsam mit den Untouchables Paderborn ausrichten. Dennoch konnte die Vorbereitung auf den Play-downs-Auftakt stattfinden und man reist optimistisch zu den Wild Farmers. Dennis Stechmann kehrte rechtzeitig aus dem Urlaub zurück. Damit hat Spielertrainer Rene Herlitzius die freie Auswahl, inklusive der beiden Bulgaren Evgeny Chernoszemsky und Dimitar Nassapov sowie dem Amerikaner Matt Martin.

Tabelle Play-downs:
1) Cologne Cardinals 2-0
2) Dortmund Wanderers 0-0
3) Dohren Wild Farmers

Play-downs Süd:

Mainz Athletics – Bad Homburg Hornets (Stand 2-0)

Die Mainz Athletics feiern am Samstag den Saisonabschluss. Zu Gast sind die Bad Homburg Hornets, die die A’s in der Vorwoche im Taunus trotz Personalproblemen zweimal in die Knie zwingen konnten. Daher ist ein Sieg, egal ob in Spiel drei oder vier, fest eingeplant. Tobias Kuczulaba, Martin Kipphan, Marcel Felsmann und Carsten Hodapp kamen für Mainz am vergangenen Wochenende zum Einsatz. Trotz des Fehlens von sechs Stammkräften hatten Ulli Wermuths Mannen das Geschehen voll im Griff und sind daher zu Recht selbstbewusst vor den Rückspielen in der Best-of-Five-Serie.

Die Bad Homburg Hornets hoffen darauf, dass die Athletics sich der Sache schon zu sicher sind. Auf dem Papier hat schließlich noch keiner die Meisterschaft gewonnen. Dennoch wissen die Hornets, dass die Chancen eher schlecht stehen und man sich eigentlich schon mit einem Auge auf die nächste Runde schaut. Nichtsdestotrotz werden sie versuchen, den Mainzern noch einmal ein Bein zu stellen und zumindest das vierte Spiel zu erreichen.

Mannheim Tornados – Tübingen Hawks (Stand 1-1)

Alle vier Partien in der regulären Saison hatten die Mannheim Tornados für sich entschieden. In den Play-downs ging dann Spiel eins direkt gegen die Tübingen Hawks verloren und überraschend musste man sich mit einem Split begnügen. Eventuell brauchte der Rekordmeister ein wenig, um die Enttäuschung über die verpassten Play-offs abzustreifen. Spiel zwei war eine klare Angelegenheit und noch einmal wollen sie Tübingen nicht unterschätzen. Auf dem heimischen Roberto-Clemente-Field sollen gleich am Samstag zwei Siege her.

Die Tübingen Hawks hingegen hoffen auf ihre Chance, vielleicht doch die Play-downs schon nach der ersten Runde abzuschließen und den Klassenerhalt in der 1. Baseball-Bundesliga zu sichern. Dennoch sind sie Außenseiter, zumal Starting Pitcher Joshua Hodges bereits in die USA abreisen musste. Clarence Brown ist nun die erste Wahl in Spiel zwei, dies in der Regel aber nach einem Einsatz als Catcher im ersten Spiel. Nicht optimal, vor allem wenn der Sommer mit Jahreszeit gemäßen Temperaturen aufwartet.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren