Spieler der Woche: James McOwen (Heidenheim Heideköpfe)

17. Juli 2013
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Sechsmal auf Base und ein 2-Run-Homerun gegen den amtierenden Meister – James McOwen (Foto: Keller, W.)

Der 5. Mai 2007 war kein guter Tag für die Buchbinder Legionäre Regensburg. Es war die letzte Niederlage nach 10-Run-Rule für den amtierenden deutschen Meister, zumindest bis zum vergangenen Wochenende. Und wie schon 2007 waren es die Heidenheim Heideköpfe, die den Legionären ordentlich einschenkten. Mit Robert Gruber, Simon Gühring und Peter Dankerl war ein Trio der Heideköpfe schon mit dabei. Der jetzige Heidekopf Alex Lauterbach erlebte die Niederlage noch im Dress der Legionäre und konnte den 20:3-Sieg nur schwer fassen: „Das war schon verrückt. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Es lief einfach alles in unsere Richtung. Wir haben wie entfesselt geschlagen.“ So ist der  Spieler der Woche auch der entfesseltste Schlagmann der verrückt gewordenen Offensive: James McOwen.

Seine fünf Hits stehen stellvertretend für eine überragende Leistung gegen das Team von Martin Helmig in der Armin-Wolf-Arena. In jedem seiner sechs At-Bats kam der 27-jährige auf Base, einmal nutzte er einen Fehler der Gastgeber zu seinen Gunsten. Er erzielte drei Runs und schlug drei weitere Runs über die Platte, zwei davon mit seinem 2-Run-Homerun im turbulenten vierten Inning. Insgesamt zwölf Runs erzielten die Heidenheimer und donnerten den Ball zwei weitere Mal in diesem Durchgang aus dem Stadion. Gühring und Luke Sommer machten es dem Amerikaner nach. Es war ein Spiel, welches die Regensburger gerne vergessen würden. „Ich will das Ganze nicht schönreden. Ich will aber auch nicht den Teufel an die Wand malen. Am liebsten würde ich gar nicht drüber sprechen. Ich werde auch intern nicht allzu viele Worte darüber verlieren,“ so der enttäuschte Trainer der Regensburger.

Auch an anderer Stelle machten die Akteure der 1. Baseball-Bundesliga auf sich aufmerksam. Die HSV Stealers arbeiten weiter am Titel des „Walk-off-Meisters“ mit ihrem 2:1-Sieg gegen die Cologne Cardinals. In Stuttgart dominierte Richard Olson mit einem No-Hitter über sieben Innings die Tübingen Hawks und in Solingen hat Nick Renault mit 19 Strikeouts das Duell der K-Könige mit Joey Zrinzo für sich entschieden.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren