Tornados erwartet Schwerstarbeit / Stuttgart will erneut überraschen

07. April 2016
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Die Werferriege der Mannheim Tornados erwartet gegen Heidenheim ein hartes Stück Arbeit

Die Werferriege der Mannheim Tornados braucht gegen die Heidenheim Heideköpfe einen Sahnetag (Foto: Alexander Freiesleben, www.af-photo.de)

Alles pari pari! In der Bundesliga Süd endeten am vergangenen Wochenende sämtliche Partien mit einem Split. Am zweiten Spieltag wollen sich nun die ersten Teams Vorteile verschaffen. Den überraschendsten Sieg fuhren zum Auftakt die Stuttgart Reds gegen die Buchbinder Legionäre ein. Gegen die ambitionierten München-Haar Disciples wollen die Bad Cannstätter im Doubleheader am Samstag (ab 13 Uhr) nachlegen. Bereits am Freitagabend (19 Uhr) kommt es zum Duell zwischen den Mannheim Tornados und den Heidenheim Heideköpfen. Außerdem empfangen die Mainz Athletics die Bad Homburg Hornets. Regensburg reist am Samstag (12 Uhr) zu den Tübingen Hawks.

Mannheim erwartet gegen die Heideköpfe Schwerstarbeit

Mit der ein oder anderen Baustelle in der Mannschaft starteten die Heidenheimer in der Vorwoche die Mission Titelverteidigung. Vor allem in der Werferriege hoffen die Heideköpfe während der Saison noch nachlegen zu können. Gegen Mainz feierte Neuzugang Wes Roemer als Starter in Spiel zwei ein gelungenes Debüt. Außerdem verpflichteten die HSBler kurz vor dem Saisonauftakt noch Julius Spann, der zur Vorbereitung auf den World Baseball Classic Qualifier mit der Nationalmannschaft in Arizona weilte. Das Offensiv-Feuerwerk in der ersten Begegnung gegen die A’s ließ die traditionell starke Angriffsformation der Heideköpfe einmal mehr erstrahlen.

Die Offensive könnte in diesem Jahr auch die Stärke der Mannheim Tornados sein. Beim Split in München-Haar verbuchte der Rekordmeister 18 Runs bei 20 Hits. Das Problem: mit 22 Punkten ließen die Kurpfälzer noch mehr zu. Die Pitcherriege um Eduardo Miliani und Maurice Moll sowie Michael Torrealba konnte die gegnerischen Schlagleute nur schwer im Zaum halten. Eine schwere Aufgabe kommt also auf Spielertrainer Juan Martin und seine Truppe gegen die gefürchtete Heideköpfe Schlagformation zu. Mit dem Sieg im zwölften Inning gegen Haar bewiesen die Mannheimer große Moral, eine Eigenschaft auf die es an diesem Wochenende abermals ankommen dürfte.

Stuttgart will auch gegen Haar überraschen

Des einen Freud ist des anderen Leid. So brachten die Tornados den mit großen Ambitionen in die Spielzeit gegangenen Haar Disciples ein bittere Heimniederlage bei. Die Münchner verstärkten sich im Winter angesichts der Doppelbelastung mit Bundesliga und Euroleague insgesamt mit sieben neuen Spielern, darunter drei Werfer. Doch gerade die Pitcher-Garde ließ gegen die „Wirbelwinde“ noch Luft nach oben. Mit den Stuttgart Reds wartet das Überraschungsteam der Vorwoche auf die „Jünger“. Die „Roten“ rangen den Legionären zum Heimauftakt eine Siegteilung ab. Neuzugang David Rider kontrollierte die Offensive des Gegners über weite Strecken. Der junge Angriff der Stuttgarter ging gegen Bolsenbroek & Co. konzentriert zu Werke.

Pflichtaufgaben für Regensburg und Mainz

Pflichtaufgaben haben die Regensburger und die Mainzer in dieser Woche vor der Brust. Die Oberpfälzer wollen bei ihrem zweiten Auftritt in Schwaben hintereinander keine Federn lassen. Die Tübingen Hawks feierten einen knappen Auftakterfolg in Bad Homburg, ehe sie in der zweiten Begegnung mit 0:13 unter die Räder kamen. Ähnliches droht gegen den Vizemeister, dessen Offensive wohl eher früher als später in dieser Spielzeit in Schwung kommen wird. Für die Athletics stehen die ersten Heimspiele auf dem Programm. Gegen die junge Truppe der Hornets zählt für den Meister von 2007 nur ein Doppelsieg.