Wanderers wollen schnelle Entscheidung / Kleines Endspiel im Süden

26. Juli 2012
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Die Stuttgart Reds bejubelten in der regulären Saison nach 15 Innings einen Walk-Off-Triumph (Foto: Drobny, I.)

Im Schatten der beiden Halbfinalserien stehen in den Playdowns zwei entscheidende Duell an. Im Norden können die Dortmund Wanderers den Klassenerhalt bereits im ersten Spiel des Doubleheaders bei den Berlin Sluggers perfekt machen. Die Bad Homburg Hornets treffen im Süden auf die Stuttgart Reds. In der Jeder-gegen-Jeden-Runde der Südliga liegen die beiden Teams noch ohne Sieg punktgleich hinter den ungeschlagenen Tornados.

Berlin Sluggers – Dortmund Wanderers (Stand 0-2)

Versuch Nummer zwei für die Dortmund Wanderers und Berlin Sluggers in der Hauptstadt. Am vergangenen Wochenende legten die Wanderers mit zwei Siegen im heimischen Hoeschpark in der Best-of-Five-Serie vor. Dabei wurden die Dortmunder ihrer Favoritenrolle nur teilweise gerecht. Vor allem in der zweiten Partie standen die Sluggers kurz davor ihre Niederlagenserie endlich zu beenden. Die Wanderers wollen die Entscheidung möglichst schnell herbeiführen. Dennis Stechmann und Rene Herlitzius sind die Kandidaten für Spiel drei der Serie. Für ein eventuelles viertes Spiel wären Elliot Biddle oder Joey Parigi die Alternativen.

Die Chancen auf den direkten Klassenerhalt der Berliner tendieren gegen Null. Drei Siege in drei Spielen scheinen für ein Team mit einer 28 Spiele andauernden Niederlage eher unwahrscheinlich. Zumindest sorgte der Regen dafür, dass die letzten Spiele drei und vier in Berlin und ein fünftes dann am Sonntag wieder in Dortmund stattfinden würden. Starting Pitcher im dritten Spiel wird Iwan Galkin und Parsa Bergengrün hält sich für eine mögliches viertes Spiel bereit. Spiel fünf dürfte bei beiden Teams noch keine wirkliche Rolle in den Planungen der Teams spielen.

Bad Homburg Hornets – Stuttgart Reds

Anders als im Norden wird in der Südliga eine Jeder-gegen-Jeden-Runde in den Playdowns gespielt und hier zeichnet es sich ab, dass es zu einem Zweikampf gegen den Abstieg zwischen den Stuttgart Reds und Bad Homburg Hornets kommen wird. Zwar hatten die Reds in der regulären Saison einen Vorsprung von drei Siegen auf die Hornets herausgeholt, doch in den Play-downs werden die Karten neu gemischt. Beide Teams stehen noch ohne Sieg auf dem letzten Platz der Tabelle.

Bei den Reds kribbelt es deshalb etwas vor dem kleinen Endspiel um Platz sieben. „Die Tagesform wird entscheidend sein“, so lautet das Fazit von Club-Boss Christoph Manzke nachdem sich die Teams in der regulären Saison mit zwei Splits voneinander trennten. Dabei plagt den Aufsteiger vor allem das Verletzungspech. Eine ganze Reihe von Spielern sind angeschlagen, darunter Markus Winkler und Marcel Hering. Sicher fehlen werden Ruben Kratky und Catcher Moritz Löns. Da ist es eine gute Nachricht, dass Richard Olson wieder ins Training einsteigen konnte und am Samstag starten wird.

Auch Hornets Trainer Roland Spitzegger weiß, dass gerade auf die Duelle mit den Reds ankommt. Viktor Folz wird mit etwas Glück zurückkehren, während der Einsatz von Jeremy Jenkins und Tobias Netz noch fraglich ist. Allgemein wird vor allem die Bank der Hornets dünn besetzt sein, da am Samstag noch ein Spiel im Hessenpokal ansteht und hier einige der Ersatzleute auflaufen müssen. Bei den Pitchern wird es wieder eine kurzfristige Entscheidung zwischen Jennell Hudson und Peter Ackermann im ersten Spiel und Matt Leonard bleibt gesetzt in Spiel 2. Der Trainer hofft am Wochenende auf einen Doppelsieg, wenn alles passt, denn: „Wir haben in den letzten Spielen gegen bessere Mannschaften das eine oder andere Mal bereits angeklopft, „but could not close the door“.“

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren