1. Baseball-Bundesliga

Zum Abschluss feiern die Heidenheim Heideköpfe einen 12:7-Prestigeerfolg gegen Regensburg (Foto: M. Hofmann).

Die Fortsetzung des 14. Spieltages brachte gleich einen Spielausfall. Der Nordvergleich zwischen den Solingen Alligators und den Untouchables aus Paderborn fiel dem Wetter zum Opfer und wurde kurzerhand auf den morgigen Sonntag verschoben.

Im Süden revanchierten sich im Schlager die Heidenheim Heideköpfe für die am Vorabend erlittene 7:8-Niederlage mit einem 12:-7-Sieg. Die Baseballer von der Ostalb gingen früh mit 6:0 in Führung und bauten diese nach fünf Innings auf 11:0 aus, ehe die Gäste von der Donau eine Aufholjagd starteten. Kai Gronauer erzielte dabei einen 3-Run-Homerun, bei den Heideköpfen waren Shawn Larry und Simon Gühring mit Schlägen aus dem New Heideköpfe Ballpark erfolgreich.

In der Tabelle hatte dies keine Auswirkungen auf die Playoff-Platzierungen – ebenso wie die Partien in Mannheim und Mainz. Die Haar Disciples manifestierten Platz drei mit einem 11:8-Sieg bei den Mannheim Tornados. Nach vier Innings lagen die Münchener Vorstädter bereits mit 8:0 in Führung, ließen die Kurpfälzer jedoch noch einmal herankommen. Bester Mann bei den Gästen war Ty Eriksen mit drei Hits, darunter ein Solo-Homer. Joshua Petersen und Lukas Steinlein steuerten ebenfalls Homeruns bei. Im zweiten Spiel des Doubleheaders bissen sich Disciples lange Zeit die Zähne an Tornados-Pitcher Michael Torrealba aus. Erst im achten Inning schafften sie die Wende zum 4:3-Sieg.

Nach dem Haarer Sieg in Mannheim gab es für die Mainz Athletics, die die erste Begegnung gegen die Tübingen Hawks souverän mit 8:1 für sich entscheiden konnte, keine Chance mehr auf Platz drei. Joel Johnson eröffnete das Spiel mit einem Solo-Homerun, Jan-Niklas Stöcklin (12 Strikeouts) und Manuel Möller hielten die Hawks-Offensive in Schach.  In der zweiten Partie ließen die Mainzer anfangs mehr Spannung aufkommen. Tübingen führte nach zwei Innings mit 1:4, doch Dank eines überragenden Max Boldt (drei Hits, drei RBI) feierten die Rheinhessen mit 8:4 den Sweep.

Im vierten Südduell trennten sich die Bad Homburg Hornets und die Stuttgart Reds mit einem Split. Die Hessen feierten im ersten Match mit einem 10:9-Erfolg den vierten Saisonsieg und zogen in der Tabelle mit dem Vorletzten Tübingen Hawks wieder gleich auf. In der zweiten Partie führte ein starker Thomas de Wolf die Stuttgarter zu einem 13:7-Sieg. Dem Belgier gelangen vier Hits, davon zwei Doubles und ein 3-Run-Homer.