A´s und Legionäre im Duell / Heidenheim will weiter marschieren / Haar lauert

24. Mai 2018
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In Regensburg lieferten sich die Legionäre und die Mainz Athletics am sechsten Spieltag zwei packende Duelle (Foto: Walter Keller, www.catchthefever.de)

Die kleine Ruhepause über Pfingsten ist vorbei und alle Teams greifen an diesem Wochenende wieder ins Geschehen ein. Im Süden geht es am neunten Spieltag gleich in die Vollen. Die Mainz Athletics und die Buchbinder Legionäre treffen sich am Freitag (19 Uhr) und am Samstag (14 Uhr) zum Duell um Platz zwei. Spitzenreiter Heidenheim Heideköpfe empfängt ebenfalls bereits am Freitag (18 Uhr) die Ulm Falcons. Am Samstag (14 Uhr) gastiert der Titelverteidiger beim Aufsteiger. Die München-Haar Disciples erwarten am Samstag (ab 12 Uhr) die Stuttgart Reds zum Doubleheader. Am Sonntag (ab 12 Uhr) beschließen die Saarlouis Hornets und die Mannheim Tornados den Spieltag.

Legionäre wollen nächsten Kontrahenten ausstechen

Für die Buchbinder Legionäre sieht die Welt in diesem Jahr wieder rosiger aus. Die Regensburger sind auf dem besten Weg den fünften Platz im Vorjahr vergessen zu machen. In den letzten Wochen erarbeitete sich der fünfmalige Meister im Rennen um das Halbfinale einen kleinen Vorsprung vor der Konkurrenz. Mit drei Siegen aus vier Partien gegen die Haar Disciples entschieden die Schwabelweiser den direkten Vergleich gegen die Münchner für sich. Bei den Mainz Athletics wollen die Oberpfälzer den nächsten direkten Kontrahenten ausstechen. Zwar trennt das Team von Trainer Kai Gronauer und die Mainzer nur eine Niederlage, jedoch weisen die Legionäre schon drei Siege mehr auf der Habenseite auf. In den Hinspielen teilten sich die beiden Erzrivalen die Siege (10:5, 7:9).

Für Mainz zählt jeder Run

Die Mainz Athletics mussten zuletzt einen weiteren Dämpfer im Rennen um die begehrten Plätze hinnehmen. Gegen die Saarlouis Hornets gaben die Grün-Gelben die zweite Begegnung ab. Nach inzwischen fünf Splits in Folge gegen Haar, Stuttgart, Heidenheim, Regensburg und Saarlouis rutschten die Rheinhessen auf Rang vier in der Tabelle ab. Gegen die Legionäre wird für die Athletics nicht nur mindestens ein Erfolg enorm wichtig sein. Jeder Run zählt, sollte am Ende der direkte Vergleich um Platz zwei und drei entscheiden. Daher sehnen die A’s die Rückkehr der verletzten Nationalmannschaftswerfer Tim Stahlmann und Jan-Niclas Stöcklin herbei. Wann das Duo wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist aber noch nicht klar.

Heidenheim will gegen Ex-Heidekopf marschieren

Nur eine Pleite kassierten die Heidenheim Heideköpfe bislang in der laufenden Saison. Ende April stellten die Mainz Athletics dem amtierenden Champion als Einzige ein Bein. Seither fuhren die Baden-Württemberger acht Siege in Serie ein; darunter auch zwei Erfolge gegen die Ulm Falcons. Der Aufsteiger machte dem haushohen Favoriten aber lange das Leben schwer. Zwei knappe Niederlagen setzte es für den Liga-Neuling in den Hinspielen. Unterschätzen werden die Heideköpfe den Tabellensiebten daher wohl nicht mehr. Gegen das Team ihres ehemaligen Bundesliga-Spielers Senad Sekic will der Spitzenreiter einen Patzer vermeiden und weiter unaufhörlich gen Südmeisterschaft marschieren.

Haar kann Boden gut machen

Eng wird es in diesem Jahr für die Stuttgart Reds. Eigentlich hatten sich die Schwaben die Rückkehr unter die Top Vier auf die Fahnen geschrieben, die bittere Realität heißt aktuell jedoch Abstiegskampf. Mit vier Siegen liegen die „Roten“ gleichauf mit Ulm und nur einen Erfolg vor Saarlouis. Noch immer warten die Bad Cannstatter auf den ersten Doppelerfolg. Dass dieser gegen Haar gelingt, ist nicht unbedingt zu erwarten. Die Münchner Vorstädter überraschten die Experten und befinden sich als Dritter wieder mittendrin im Playoff-Rennen. Mit zwei Siegen gegen Stuttgart könnten die „Jünger“ im Fernduell mit Regensburg und Mainz, die direkt aufeinandertreffen, Boden gut machen.

Mannheim in Saarlouis unter Zugzwang

„Boden gut machen“ ist auch die Devise bei den Mannheim Tornados. Nach zuletzt vier Pleiten gegen Heidenheim ist der Rekordmeister unter Zugzwang. Als Fünfter trennen die „Wirbelwinde“ momentan zwei Niederlagen von Platz vier. Ein Doppelsieg in Saarlouis ist für die Badener beinahe essentiell, wollen sie die Chance auf den Einzug in die Zwischenrunde noch aufrecht erhalten. Die Hornets liegen mit drei Siegen eigentlich im Soll. Mit Splits gegen Stuttgart und Ulm und einem Überraschungscoup gegen Mainz könnten die Saarländer durchaus zufrieden sein, wäre da nicht die störende Tatsache, dass jene Ausbeute aktuell nur für den letzten Platz genügt. Wollen die „Hornissen“ die Rote Laterne abgeben, muss gegen die Tornados unbedingt Zählbares her.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren