Mainz winkt Südtitel / Regensburg hofft auf Platz zwei / Showdown um Rang vier

21. Juli 2016
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Max Boldt (l.) und die Mainz Athletics wollen gegen Meister Heidenheim den Südtitel perfekt machen (Foto: Tanja Szidat)

Max Boldt (l.) und die Mainz Athletics wollen gegen Meister Heidenheim Heideköpfe zuhause den Südtitel perfekt machen (Foto: Tanja Szidat)

Der letzte offizielle Spieltag in der regulären Saison hat es in sich. Die Top Sechs bleibt im Süden unter sich. Die Mainz Athletics können sich im Aufeinandertreffen mit den Heidenheim Heideköpfen endgültig die Südmeisterschaft sichern. Schon ein Sieg am Freitagabend (19 Uhr) würde den Rheinhessen genügen. Spiel zwei steigt am Samstag (14 Uhr). Parallel empfangen die Buchbinder Legionäre die Stuttgart Reds. Zum direkten Duell um Platz vier kommt es am Samstag (ab 13 Uhr) zwischen den Mannheim Tornados und den München-Haar Disciples. Außerdem treffen sich die beiden Letzten Tübingen Hawks und Bad Homburg Hornets zum Doubleheader am Samstag im Schwabenländle.

Mit Sieg Nummer neun auf den Thron

Ein Sieg fehlt den Mainz Athletics noch, um sich zum vierten Mal überhaupt und zum ersten Mal seit 2004 die Krone in der Südstaffel aufzusetzen. Im direkten Duell mit dem Verfolger Nummer eins aus Heidenheim können die A’s bereits am Freitagabend den Sack zu machen. Mit einer Bilanz von 21:4-Siegen rangieren die Rheinhessen bei noch drei ausstehenden Partien drei Niederlagen vor den Heideköpfen (19:7). Die letzten acht Spiele konnten die Grün-Gelben allesamt gewinnen, darunter zwei Erfolge gegen die Buchbinder Legionäre. Diese Serie soll auch gegen den amtierenden Meister halten, um von der Pole Position in die Playoffs zu gehen.

Vorgeschmack auf die Playoffs

Für die Heideköpfe steht wohl eher Platz zwei als die Südmeisterschaft auf dem Spiel. Nur aufgrund der mehr absolvierten Partien liegen die Heidenheimer vor Regensburg (18:7). Schon bei einer Niederlage im Topduell droht der Absturz auf Rang drei, das Heimrecht für die K.o.-Runde wäre futsch. In den letzten beiden Partien der regulären Saison sind die Ostschwaben daher noch einmal gefordert – ein wahrer Vorgeschmack auf die Postseason. Der Titelverteidiger geht mit einer Serie von fünf gewonnen Partien ins Aufeinandertreffen mit dem Meister von 2007.

Regensburg hofft noch auf Platz zwei

Mit einem Auge Richtung Mainz blicken an diesem Wochenende die Buchbinder Legionäre. Bei entsprechender Schützenhilfe aus Rheinland-Pfalz könnten sich die Regensburger doch noch den zweiten Platz im Süden und damit das Minimalziel sichern. Vorausgesetzt das Team von Neu-Trainer Kai Gronauer macht seine eigenen Hausaufgaben gegen die Stuttgart Reds. Am ersten Spieltag kassierten die Oberpfälzer in Bad Cannstatt eine überraschende Pleite und läuteten damit eine für ihre Verhältnisse durchwachsene Spielzeit ein.

Stuttgart will kompletten Absturz verhindern

Die Stuttgarter waren lange das Überraschungsteam der Saison. In der Rückrunde ging den Schwaben etwas die Puste aus. Nach nur fünf Siegen aus elf Partien wurden die Reds bis auf den vierten Platz durchgereicht. Am vergangenen Wochenende konnte der komplette Absturz aus den Playoff-Rängen gegen den direkten Konkurrenten Haar noch vermieden werden. Am letzten regulären Spieltag droht nun erneut dieses Schicksal. Jede Niederlage in den verbleibenden vier Partien könnte für die „Roten“ gravierende Folgen haben.

Showdown um Platz vier

Im Showdown um das letzte Playoff-Ticket empfangen die Mannheim Tornados die Haar Disciples. Der Rekordmeister hat im Dreikampf um Rang vier momentan die schlechtesten Karten. Mit 12:12-Siegen liegen die Kurpfälzer knapp hinter Stuttgart (13:11) und den Haarern (13:12). Die „Wirbelwinde“ benötigen zwei Siege, um die Chancen auf die K.o.-Runde aufrecht zu erhalten. Partien gegen Stuttgart und Tübingen stehen noch aus.

Die Haarer haben in den letzten Wochen einen fulminanten Schlussspurt hingelegt. Mit zehn Siegen aus 13 Partien kämpften sich die Münchner Vorstädter wieder an die Playoff-Ränge heran. Auch die „Jünger“ peilen einen Doppelerfolg an, um ihre starke Rückrunde zu krönen. Mit noch einem Nachholspiel gegen Spitzenreiter Mainz haben die Disciples das wohl schwierigste Restprogramm der drei Kontrahenten vor der Brust.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren