Süden: Topfavoriten beginnen in BaWü / Traditionsduell in Mainz

31. März 2022
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Titelverteidiger Heidenheim Heideköpfe geht auch in diese Bundesliga-Saison als der Gejagte (Foto: Kalle Linkert)

Nach zwei durch das Coronavirus gebeutelte Spielzeiten sieht momentan alles danach aus, dass zur kommenden Saison wieder etwas an Normalität in den Stadien einkehrt. Die Zuschauer sind zurück und die Südliga freut sich auf einen kompletten Spielplan. Alle acht Teams des Vorjahres sind wieder am Start. Angeführt wird das Feld von Meister Heidenheim Heideköpfe, die auch in diese Spielzeit als Titelfavorit starten. Die Auftakthürde an der Brenz heißt Ulm. Ab 14 Uhr am Samstag sowie am Sonntag um 12 Uhr gastieren die IT sure Falcons auf der Schwäbischen Alb. Der Top-Herausforderer heißt auch in 2022 Regensburg. Die Guggenberger Legionäre legen bereits ab 12 Uhr am Samstag bei den Tübingen Hawks los. Gleichzeitig treffen die München-Haar Disciples und die Stuttgart Reds aufeinander. Das vierte Duell bestreiten die beiden Liga-Urgesteine Mainz und Mannheim am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (14 Uhr).

Heidenheim will Titel Nummer sieben

Seit 2013 haben die Heidenheim Heideköpfe nur ein Finale verpasst. Fünf der letzten sieben Meisterschaften gingen an die Ostschwaben. Diese Serie will das Team von Manager Klaus Eckle auch in diesem Jahr fortsetzen. Das Team ist dabei weitgehend unverändert. Lou Helmig unterzeichnete einen Profivertrag bei den Philadelphia Phillies, Enorbel Marquez Ramirez kehrte zurück nach Berlin und Ross Vance in die USA. Ansonsten sind alle Mann wieder an Bord. Hinzu kommen mit Jared Mortensen und Rückkehrer Aaron Dunsmore zwei weitere erfahrene Akteure. Es ist zu erwarten, dass sich die Heidenheimer wie in den letzten Jahren einen Zweikampf mit Regensburg um die Krone im Süden liefern. Zum Auftakt wartet auf die Heideköpfe mit Ulm ein vermeintlich leichter Aufgalopp.

Regensburger Auswärtsserie beginnt in Tübingen

Für die Guggenberger Legionäre startet die Saison in der Ferne. Vier Auswärtspartien stehen auf dem Programm, ehe die Oberpfälzer ihre dann frisch erweiterte Anlage bespielen können. Trainer Tomas Bison kann aus dem Vollen schöpfen. Mit Christian Pedrol, Jan Tomek, Kaleb Bowman und Mitch Hillert sind alle etatmäßigen Werfer wieder mit dabei. Außerdem kehrt Sven Schüller in den Kader der Regensburger zurück. Vorerst verlassen hat die Bundesliga nur Jonathan Heimler, der aktuell in den USA weilt. Mit beinahe unverändertem Personal heißt das Ziel erneut Meistertitel Nummer sechs. In Tübingen erwartet den Vorjahres-Halbfinalisten eine verstärkte Hawks-Truppe. Mit der Verpflichtung von William Germaine aus Stuttgart sorgten die „Habichte“ für eine der Überraschungen der Offseason.

Stuttgart richtet Blick weiter nach oben

Den Abgang von Offensivkraft Germaine konterten die Stuttgart Reds mit einem Transferhammer ihrerseits. Nationalspieler Marco Cardoso kommt aus Paderborn an den Neckar und weckt neue Ambitionen bei den Schwaben. Desweiteren sicherten sich die Stuttgarter die Dienste einiger europäischer Importspieler, so zum Beispiel die beiden Werfer Jose Pimentel (spanischer Pass) und Jose Mendoza (kroatischer Pass). Auch an der Heimstätte wird aktuell gefeilt. Ein neues Schmuckstück wartet künftig auf die „Roten“ und deren Gegner. Sportlich hat der Angriff auf die Spitze hat für die Schwaben längst begonnen. Mit den München-Haar Disciples wartet sogleich ein richtungsweisendes Duell. Auch in diesem Jahr wollen die Oberbayern ein Wörtchen im Kampf um die Playoff-Plätze mitreden.

Traditionsduell zwischen Mainz und Mannheim

Die klangvollste Begegnung des 1. Spieltags im Süden steigt in Mainz. Zum Season Opener erwarten die A’s die Mannheim Tornados unter Flutlicht. Wie viele andere ihrer Konkurrenten bestritten die Rheinhessen ihre Saisonvorbereitung in 2022 in Italien. Der nötige Feinschliff sollte zum ersten Kracher des Jahres vorhanden sein. Ihren Kader konnten die Mainzer punktuell verstärken, so dass in den eigenen Reihen kein Blatt vor den Mund genommen und die Playoffs bis hin zum Titel als Saisonziel ausgegeben wurde. Eine kleine Wundertüte sind auch in diesem Jahr die Tornados. Im Kader des Rekordmeisters gab es in diesem Winter erneut ordentlich Bewegung. Der Auftritt in Mainz wird einen ersten Aufschluss auf das Leistungsvermögen der Badener liefern.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren