Makelloser Meister empfängt Reds / Regensburger Express wartet auf Hawks

27. August 2020
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Meister Heidenheim Heideköpfe peilt im baden-württembergischen Topduell gegen Stuttgart die Saisonsiege sieben und acht an (Foto: Kalle Linkert)

Die Augen im Süden der Republik richten sich an diesem Wochenende vor allem nach Heidenheim. Im Spitzenspiel des 4. Spieltags in der Ben’s Baseball-Bundesliga empfangen die noch ungeschlagenen Heideköpfe am Samstag den Dritten Stuttgart Reds zum baden-württembergischen Schlagabtausch. Spielbeginn zum Sieben-Inning-Doubleheader ist um 14 Uhr. Am Abend dann (19:30 Uhr) geht es für die ebenfalls noch makellosen Buchbinder Legionäre in Regensburg gegen die Tübingen Hawks um Punkte. Die zweite Begegnung steigt am Sonntag um 14 Uhr. Komplettiert wird die Runde mit zwei weiteren Doppelpacks am Samstag. Ab 12 Uhr treten die Mainz Athletics bei den IT sure Falcons in Ulm an. Eine Stunde später heißt es für die Mannheim Tornados gegen die München-Haar Disciples „Playball“.

Nächster Brocken für Stuttgart

Zum zweiten Topduell hintereinander kommt es für die Stuttgart Reds. Nach der Doppelniederlage (1:6, 3:12) gegen Regensburg am vergangenen Wochenende heißt der Brocken diesmal Heidenheim. Wie die Legionäre ist der Titelverteidiger noch ungeschlagen. Die Bad Cannstatter sind dies seit letztem Spieltag nicht mehr. Die Chancen auf das Halbfinale sind mit einer Bilanz von 4:2-Siegen für die Schwaben aber weiterhin gegeben. Eine weitere Nullnummer können sich die „Roten“ dann aber wohl nicht mehr erlauben. Die Heidenheimer hingegen wollen ihre Serie gegen den Lokalrivalen fortsetzen, ehe es zum direkten Aufeinandertreffen der Giganten kommt. Mainz, Tübingen und Mannheim mussten bisher erfolglos die Segel gegen die Heideköpfe streichen.

Regensburger Offensiv-Walze rollt

Einen schier unglaublichen Offensiv-Lauf haben die Buchbinder Legionäre vorzuweisen. Bereits 79 Runs erzielte das Team von Trainer Tomas Bison. Mit 17 Homeruns droschen die Oberpfälzer den Ball mehr als doppelt so oft wie die Konkurrenten aus Mainz und Stuttgart (je 8) über den Outfieldzaun. In sechs Partien bedeutet dies also eine Quote von beinahe drei Longballs pro Spiel. Deren drei hat Gegner Tübingen auf dem Konto. 19 erzielte Punkte sind außerdem mal eben 60 weniger als der fünfmalige Meister. Nichtsdestotrotz hoffen die Hawks auf ihre Außenseiterchance.

Mainz will Aufwärtstrend fortsetzen

Langsam in Fahrt kommen die Mainz Athletics. Angeführt vom amtierenden Spieler der Woche, Max Boldt, wollen die Rheinhessen nach vier Niederlagen gegen Heidenheim und Regensburg zum Saisonstart das Feld von hinten aufrollen. Mittlerweile ist mit Thomas De Wolf auch Verstärkung aus Belgien beim zweimaligen Champion eingetroffen. Bei den noch sieglosen Ulmern soll der Trend weiter nach oben zeigen. Die Falcons blieben in vier ihrer sechs Partien hingegen ohne eigenen Run.

Hoffen auf die Halbfinal-Chancen

Zum Duell um die womöglich letzte Playoff-Chance kommt es zwischen den Mannheim Tornados und den München-Haar Disciples. Angesichts des Tempos, das das Führungsduo aus Heidenheim und Regensburg vorlegt, zählt für beide Mannschaften nur ein Doppelerfolg. Vorausgesetzt es soll am Ende der regulären Saison das Halbfinale herausspringen. Die Münchner reisen mit der Empfehlung von 28:3 Runs gegen Ulm ins Badische. Die „Wirbelwinde“ unterlagen unterdessen am letzten Wochenende zweimal gegen die Heideköpfe. Erst zwölf Runs in sechs Partien decken außerdem die Defizite des Rekordmeisters schonungslos auf.

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Veröffentlich von: Matthias Slovig. Matthias Slovig bei kontaktieren